Der 1.491 Meter hohe, 110 Kilometer östlich der Hauptstadt Reykjavik gelegene "Hekla" zählt zu den aktivsten und gefürchtetsten Vulkanen in dem nordischen Inselstaat. Früher wurde er von den Isländern "Tor zur Hölle" genannt. Er brach in den vergangenen tausend Jahren rund 20 Mal aus, zuletzt vor mehr als elf Jahren.
Zuletzt im Jahr 2000 ausgebrochen
Der Vulkanologe Ari Trausti Gudmundsson sagte, wenn der mögliche Ausbruch den vergangenen vier Eruptionen ähnlich sei, ist es "wenig wahrscheinlich", dass er Folgen für den europäischen Flugverkehr haben werde. "Hekla" war zuletzt am 26. Februar 2000 ausgebrochen - nur eineinhalb Stunden, nachdem erste Erschütterungen zu spüren waren. Dies sei allerdings eine ungewöhnlich lange Zeit für "Hekla" gewesen, sagte Einarsson: "1970 gab es nur eine Vorwarnung von 25 Minuten." Der isländische Zivilschutz traf nach eigenen Angaben noch keine Vorkehrungen für einen möglichen Ausbruch.
Grimsvötn-Asche beeinträchtigte Flugverkehr
Zuletzt war in Island im Mai der Vulkan Grimsvötn ausgebrochen. Seine Aschewolke beeinträchtigte einige Tage lang den Flugverkehr in Europa. Im Frühjahr 2010 hatte der isländische Gletschervulkan Eyjafjalla mit seiner Aschewolke über Wochen den internationalen Flugverkehr durcheinandergebracht. Der europäische Luftraum wurde für fast einen Monat geschlossen, Millionen Reisende in aller Welt saßen fest.
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