Im vergangenen Sommer war das Duo im Burgenland sowie in Niederösterreich, in der Steiermark und in Oberösterreich unterwegs, um in Wohn- und Gasthäuser einzubrechen. Die beiden erbeuteten hauptsächlich Bargeld und Schmuck im Wert von 110.000 Euro. Zu den Tatorten gelangten die Männer mit gestohlenen Fahrzeugen. Zwölfmal nahmen sie die Autoschlüssel aus den Häusern mit und fuhren davon.
Umfassendes Geständnis der Angeklagten
Ob sich jemand in den Häusern befand, war den Beschuldigten egal. Eingebrochen wurde in der Nacht, auch wenn die Bewohner anwesend waren bzw. geschlafen hatten. Bei einem Coup in Salzburg wurde das Duo auf frischer Tat ertappt. Die beiden Angeklagten zeigten sich bei dem Prozess umfassend geständig. Sie werden nach etwa zwei Dritteln der Haftdauer wegen weiteren Einbrüchen ausgeliefert. Der 39-Jährige nach Deutschland, der 37-Jährige in die Schweiz.
Schöffensenat: "Berufsverbrecher"
Der Schöffensenat unter dem Vorsitz von Richter Wolfgang Rauter sprach von "Berufsverbrechern". Das Urteil sei aufgrund der vorliegenden Auslieferungsbegehren nicht noch höher ausgefallen, erklärte der Richter. Erschwerend sei gewesen, dass der 39-Jährige vorbestraft sei und nur drei Monaten nach Ende seiner Haft mit diesen Taten begonnen habe, so Rauter. Für den zweiten Beschuldigten falle das Urteil milder aus, da er noch unbescholten sei.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.