Die Gründlichkeit von Greiner Polizisten deckte das nun Duo auf. Sie jagten die Fingerabdrücke und DNA-Spuren der Asylwerber, die in zwei Gasthäuser und in ein Elektrogeschäft in Bad Kreuzen eingestiegen waren, durch die europäische Verbrecher-Datenbank.
Da blinkte der Computer rot auf: Der Algerier wird in Deutschland wegen Raubes und Brandlegung gesucht, auch sein syrischer Komplize hatte in Deutschland als Asylwerber unter anderen Namen Verbrechen begangen, war zur Verhaftung ausgeschrieben.
Keine kriminalpolizeiliche Überprüfung
Warum die Asylwerber unbehelligt in Oberösterreich untertauchen konnten, erklärt Oberst Rudolf Gollia vom Innenministerium: "Die Fingerabdrücke werden international nur danach abgeglichen, ob jemand bereits irgendwo Asyl beantragt hat. Eine Verbindung zu kriminalpolizeilichen Fahndungsdaten gibt es aus Datenschutzgründen nicht."
Die beiden Verdächtigen sitzen jetzt in Linz in Haft, sollen nach Deutschland zurückgeschickt werden.
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