Der mit acht Personen besetzte Kleinbus war im Konvoi mit einem weiteren rumänischen Bus im Bezirk Linz-Land aus dem deutschen Erlangen kommend auf der A1 in Richtung Wien unterwegs gewesen. Kurz vor 6 Uhr geriet das Fahrzeug plötzlich aus der Spur und prallte frontal gegen den Pfeiler. Der Kleinbus wurde vollkommen zerstört.
Lenker und Eltern tot, Zehnjährige verletzt
Bei den Unfallopfern handelt es sich laut Einsatzkräften um Mitglieder einer Roma-Familie aus dem Kreis Covasna in Rumänien. Der Aufprall war für drei Menschen - den 38-jährigen Lenker, seine 58-jährige Mutter sowie den 59-jährigen Vater - tödlich. Die fünf weiteren Familienmitglieder, darunter ein zehnjähriges Mädchen, erlitten schwere Verletzungen und wurden in das AKh Linz und das Klinikum Wels gebracht.
Mitreisende unter Schock
Die schwer geschockten Insassen des anderen Kleinbusses, die den Unfall sowie die Bergung der Toten und Schwerverletzten mitangesehen hatten, wurden von der Feuerwehr Asten versorgt und von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut. Sie hatten zunächst die Arbeit der Einsatzkräfte erschwert, weil sie in Panik zum Unfallwagen gelangen wollten.
Sekundenschlaf nicht ausgeschlossen
Sekundenschlaf könne als Unfallursache nicht ausgeschlossen werden, berichteten Ermittler. Mit Einheiten der Polizei sowie der Feuerwehr Asten standen sieben Rettungsautos, vier Notarztteams, ein Notarzthubschrauber im Einsatz. Die Autobahnabfahrt Asten war bis 8 Uhr gesperrt.
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