"Zunehmend pervers"

Tangenten-Sperre wegen Radlern schlägt hohe Wellen

Wien
01.07.2011 17:02
Hohe Wellen schlagen die Pläne, am 18. September die Tangente zwischen Erdberg und Inzersdorf mehrere Stunden lang für den 1. Wiener Radmarathon zu sperren. Die Rathaus-Opposition wettert, der Veranstalter will beruhigen. "Die Asfinag darf nicht auf Zuruf des Rathauses reagieren und die meistbefahrene Straße Österreichs für ein grünes Ideologieprojekt sperren", tönte FP-Verkehrssprecher Anton Mahdalik, "der Tanz um den goldenen Drahtesel wird zunehmend pervers."

Auch die VP zürnt. "Wir sind nicht gegen die Veranstaltung, wenn das aber eine politisch motivierte Aktion ist, werden wir Gegenmaßnahmen ergreifen", meinte Stadtrat Wolfgang Gerstl. Auch der ARBÖ ist skeptisch: "Wir raten von der Sperre ab."

Organisator Tom Kropiwnicki verteidigte das Projekt dagegen: "Wir haben mit den Behörden viele Alternativrouten durchgespielt. Alles andere würde die Autofahrer noch mehr stören. Das ist das geringste Übel." Noch ist die Sache nicht genehmigt, bis Ende Juli werden Umleitungs-Varianten geprüft. Der Radmarathon wird wahlweise über 60 oder 120 Kilometer ausgetragen.

Mitmachen können nur Hobby-Athleten, keine Profis - die Teilnehmerzahl ist auf 3.000 begrenzt. Mehr Informationen gibt's unter www.cityclassicsvienna.at.

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