Grünzeug adé

Garnelen und Co – Nützliche Helfer gegen Algen

Tierecke
01.07.2011 15:12
Viele Aquarianer wissen: Das größte Problem bei der Pflege von Aquarien ist unerwünschter Algenbewuchs. Der Fachhandel hält zahlreiche Mittel dagegen bereit. Und auch einige Aquarienbewohner helfen effektiv gegen Algen – ganz natürlich durch ihr arteigenes Verhalten.

Garnelen haben in der Aquaristik inzwischen viele Anhänger gefunden. Sie eignen sich nicht nur für moderne Klein-Aquarien, sondern auch für die Vergesellschaftung mit Fischen in größeren Becken. Dort machen sie sich als regelrechte Putztrupps nützlich. „Für die Beseitigung von Fadenalgen eignen sich besonders gut japanische Amano-Garnelen“, erklärt Ratgeberautor Friedrich Bitter. „Wenn man diesen mittelgroßen Garnelen keine zusätzliche Nahrung reicht, sind die Fadenalgen in der Regel innerhalb einer Woche restlos beseitigt – sie wurden gefressen.“

Als Mittel gegen Algenbeläge auf Aquarienscheiben werden gern Harnisch-Welse gehalten, die mit ihrem breiten Maul die Scheiben putzen. Effektiver sind jedoch bestimmte Schneckenarten: „Mit zu den besten Scheibenputzern gehören Napf- bzw. Muschelschnecken, die vor allem glatte Flächen rückstandslos abweiden“, führt Bitter aus. „Besonders empfehlen kann man auch die Geweihschnecke, denn sie macht sich sogar über Algen an Pflanzen und Dekorationsmaterial her.“

Übrigens: Schnecken sind nicht nur nützlich, wenn es um die Beseitigung von Algen geht, sie pflegen auch aktiv den Bodengrund. „Turmdeckelschnecken lockern durch ihre Grabetätigkeit den Bodengrund auf und bewahren ihn so vor dem Verdichten“, erläutert Bitter. „Sie sind auch gute Restevertilger. So bleiben unangenehme Fäulnisherde im Substrat aus und das Wurzelwerk der Pflanzen kann ungehindert wachsen.“

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