Das Vorhaben wirbelt seit Wochen viel Staub auf. Ein bestehender Recyclingbetrieb soll in Kottingsbrunn – hier werden aus Schutt und Betonresten neue Baustoffe gewonnen – erweitert werden.
"Werden nicht tatenlos zusehen"
Durch das geplante Asphaltwerk sehen Anrainer und Bewohner der Nachbarorte ein Naturparadies vor der Haustür in Gefahr: "Lärm und Staub bedrohen unser Erholungsgebiet, das Spaziergänger, Jogger und Radfahrer nutzen", fasst Angela Berger die Befürchtungen ihrer Mitbürger zusammen. Die Gemeinderätin der Grünen ruft am Freitag zu einer Kundgebung auf, Treffpunkt ist um 16 Uhr direkt vor Ort. Berger: "Wir werden einer Zerstörung dieser Grünoase bestimmt nicht tatenlos zusehen!"
Auch politische Turbulenzen hat das Projekt bereits ausgelöst. Ortschefin Gerlinde Feuchtl (SP) trat zurück. Am Montag soll im Gemeinderat um 19 Uhr ihr Nachfolger gewählt werden.
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