Schon seit Freitag

Pfingstreiseverkehr und Unfälle sorgen für zahlreiche Staus

Österreich
11.06.2011 10:12
Der Pfingstreiseverkehr hat früher als erwartet - nämlich bereits am Freitagnachmittag - mit aller Heftigkeit eingesetzt. Vor allem auf der Ostautobahn, wo sich aufgrund des Nova-Rock-Festivals, des Reiseverkehrs und von Unfällen ein 40 Kilometer langer Stau gebildet hatte, stand der Verkehr still. Am Samstagvormittag hieß es auch auf der Tauernautobahn in Salzburg: Nichts geht mehr.

Zwei Unfälle zwischen Schwechat und Fischamend sowie ein weiterer vor Bruck-Ost sorgten dafür, dass sich die Anreise zum Nova Rock in Nickelsdorf im Burgenland noch zäher gestaltete als erwartet. Vor der Abfahrt zum Festivalgelände standen die Kolonnen nochmals still. Zu Spitzenzeiten verzeichnete der ÖAMTC rund 40 Kilometer stockenden Verkehr auf der Strecke ab Wien. Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl, der sich auf dem Weg zur Geburtstagsfeier seines burgenländischen Landeshauptmann-Kollegen Hans Niessl befand, hatte nach eigenen Worten "die längste Fahrt meines Lebens ins Burgenland" hinter sich.

Staus in Wien auf sämtlichen wichtigen Verbindungen
Dass Pfingsten vor der Tür steht, machte sich auch im Wiener Stadtgebiet bemerkbar. Staus gab es laut ÖAMTC auf sämtlichen wichtigen innerstädtischen Verbindungen wie Gürtel, Lände und rund um den Schwarzenberg- bzw. Karlsplatz, ebenso wie auf den Ausfallstraßen Richtung Süden (Triester Straße, Altmannsdorfer Straße oder Grünbergstraße). Ebenfalls lange Kolonnen bildeten sich auf der Südosttangente (A23) Richtung Süden, auf der Südautobahn (A2) vor einer Baustelle bei Baden sowie auf der Wiener Außenringautobahn (A21).

Bereits 25 Kilometer Stau vor Tauerntunnel
Wesentlich früher als erwartet setzte auch der Reiseverkehr im Westen ein. Auf der Tauernautobahn, der A10, wurde Richtung Süden bereits ab 14.30 Uhr nur mehr blockweise abgefertigt. Einen ersten Höhepunkt erreichte der Pfingstreiseverkehr dann am Samstag in der Früh: Der ÖAMTC vermeldete 25 Kilometer Stau vor dem Tauerntunnel in Richtung Süden. Der Stau reiche bis zum Knoten Pongau zurück, es herrsche Blockabfertigung, hieß es. Das Verkehrsaufkommen steige weiter an. Die Verzögerungen betragen demnach derzeit zwischen vier und fünf Stunden.

Wartezeiten auch in Vorarlberg und der Steiermark
Wartezeiten von bis zu 20 Minuten mussten die Reisenden in Vorarlberg auf der Rheintalautobahn (A14) vor dem Pfändertunnel in Kauf nehmen. Autofahrer, die auf der steirischen Pyhrnautobahn (A9) unterwegs waren, kamen vor dem Gleinalmtunnel zum Stillstand. Hier gab es schon einen Zeitverlust von bis zu 45 Minuten, berichteten die Verkehrsexperten des ARBÖ.

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