Hoffnungsschimmer

Tabak-Mitarbeiter könnten bei Skylink neuen Job finden

Niederösterreich
09.05.2011 15:07
Während der Schock über die Schließung der letzten Austria-Tabak-Zigarettenproduktion in Österreich immer noch tief sitzt, bemüht sich der niederösterreichische Arbeiter- und Angestelltenbund (NÖAAB) bereits um neue Arbeitsplätze für die künftig freigestellten Mitarbeiter der Tabakfabrik in der Region. Zumindest 200 der 240 Betroffenen in Niederösterreich, für die derzeit ein Sozialplan ausgearbeitet werde, könnten laut NÖAAB am Flughafen Wien-Schwechat bei Skylink einen neuen Job finden.

Der Bürgermeister von Hainburg, Karl Kindl, beschreibt die aktuelle Situation in seiner Gemeinde als angespannt. Sowohl die Mitarbeiter als auch die Einwohner der ganzen Gemeinde seien verunsichert und auch enttäuscht. "Die Gemeinde verliert nicht nur wichtige Arbeitsplätze sondern auch 500.000 Euro an Kommunalsteuern", so Kindl.

Leitbetriebe sollen neue Arbeitsplätze anbieten
Der NÖAAB mit Landesgeschäftsführer Franz Piribauer koordiniert mittlerweile eine gemeinsame Initiative der Region für die betroffenen Mitarbeiter der Tabakfabrik. Im Rahmen dieser Initiative, sollen Leitbetriebe in der Region, allen voran der Flughafen Wien, in Verbindung mit den Sozialplänen, den jetzt betroffenen Bediensteten neue Arbeitsplätze anbieten können, hieß es am Montag.

Flughafen-Wien-Betriebsrat und Aufsichtsrat Heinz Wessely sagte den Kollegen in der Tabakfabrik Hainburg volle Unterstützung zu. Mit der bevorstehenden Eröffnung des Skylink würden in einem ersten Schritt 80 bis 100 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, in weiterer Folge noch einmal so viele, berichtete Wessely. Er versprach, sich auf Betriebsratsebene - gemeinsam mit seinem Betriebsrats-Kollegen am Flughafen, Thomas Faulhuber, der auch Gemeinderat in Hainburg ist - dafür einzusetzen, dass neue Anstellungsverhältnisse mit ehemaligen Mitarbeitern der Tabakfabrik abgeschlossen werden.

Zur Stunde seien die Betriebsräte der Tabakfabrik bereits in Verhandlung mit der Unternehmensführung, teilte NÖAAB-Landesgeschäftsführer Piribauer mit.

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