"Der Lenker raste an mir vorbei wie ein Blitz. An eine Verfolgung war gar nicht mehr zu denken", schilderte ein Verkehrspolizist der "Krone". Der Uniformierte musste zweimal auf die roten Zahlen im Display seiner Radarpistole blicken, die ganz klar eine Höchstgeschwindigkeit von 223 km/h zeigten.
"Wir konnten ihn auch nicht anhalten, weil kein zweites Kommando vor Ort war. In solchen Fällen sehen wir auch aus Gründen der Eigensicherung von einer sofortigen Verfolgung ab", so ein Beamter des Landesverkehrskommandos in Eisenstadt.
Höhe des Bußgeldes noch offen
Dennoch wird der Motorradlenker nicht ohne Strafe seinen Höllenritt über die L229 überstehen. "Wir haben natürlich das Kennzeichen notiert, der Fahrer wird angezeigt", so der Verkehrspolizist. Das Verfahren für den Führerscheinentzug wurde bereits eingeleitet.
"Die Höhe des Bußgeldes und die Dauer (des Führerscheinentzugs, Anm.) hängt von dem bisherigen Verhalten des Lenkers ab. Die Entscheidung obliegt der zuständigen Bezirkshauptmannschaft."
von Florian Hitz (Kronen Zeitung) und burgenland.krone.at
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