HNO-Chef beleidigt

Tilak hat HNO-Arzt zu Recht fristlos entlassen

Tirol
04.05.2011 18:33
Der Berufung gegen die fristlose Entlassung von HNO-Facharzt Andreas Neher durch die Tilak ist keine Folge gegeben worden. Laut Urteil habe er sich gegenüber dem HNO-Chef Herbert Riechelmann ehrenrührig verhalten. Indem er das Gerücht weitergeleitet habe, Riechelmann werde als "Schlächter von Ulm" bezeichnet.

2008 war Riechelmann HNO-Chef geworden. In kurzer Zeit häuften sich Komplikationsfälle nach Operationen und gegen den Arzt wurde ein Strafverfahren eingeleitet: Wegen Körperverletzung (26 Fälle) und fahrlässiger Tötung (zwei Fälle), die "Krone" berichtete. Für Riechelmann gilt die Unschuldsvermutung.

Nehers Verantwortung vor dem Arbeitsgericht, nicht ehrenrührige Gerüchteverbreitung, sondern seine den Chefarzt schwer belastende Aussage vor dem Landeskriminalamt sei der wahre Grund für die "Fristlose", konnten die OLG-Richter nicht folgen. Eine zeitliche Diskrepanz zwischen Nehers Äußerungen und der Entlassung sei nicht nachweisbar. Die Entlassung sei so rechtzeitig und berechtigt erfolgt. Nicht rechtskräftig.

Kronen Zeitung

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