"Also wenn wir nach dieser Wirtschaftskrise und nach den Ereignissen in Japan nicht reagieren, sind wir wirklich dumm", sagt Seekirchens Bürgermeisterin Monika Schwaiger. Sie ist gleichzeitig Obfrau des Regionalverbandes Salzburger Seenland – Berndorf, Henndorf, Köstendorf, Mattsee, Neumarkt, Obertrum, Schleedorf, Seeham, Seekirchen und Straßwalchen. Köstendorf, Neumarkt und Straßwalchen gehören zusätzlich zu sogenannten "Plusregion".
Beide Verbände haben sich eines zum Ziel gesetzt: Erneuerbare und alternative Energien fördern, um irgendwann einmal unabhängig zu sein, zum Beispiel von Öl- und Gaslieferungen aus dem oft instabilen Ausland. "Unser neuester Clou ist das große Energiefest am 6. und 7. Mai in Köstendorf", sagt Silke Schlick von der "Plusregion".
Das findet bei wahren Pionieren statt: Die Firmen Lauterbacher, EZA und Selmer sind die Gastgeber in Köstendorf. "Unter anderem kommen über 200 Schulkinder, um sich bei einem Wasserkraftwerk-Projekt aktiv zu beteiligen", sagt Gerhard Pausch, der Energiekoordinator des Salzburger Seenlandes. Und auch in Schleedorf geht es am 7. Mai um Auswege aus der Energieabhängigkeit: Zehn Schleedorfer Pioniere, die Alternativen testen und umsetzen, berichten aus der Praxis.
von Melanie Hutter, Kronen Zeitung
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