Geheime Pläne

Land soll nach Mühlkreisbahn noch andere Züge retten

Oberösterreich
21.04.2011 14:14
Die Mühlkreisbahn scheint durch einen Polit-Coup als "Regionalstraßenbahn" gerettet, auch wenn Linz sich noch gegen das Hereinlassen der etwas breiteren RegioTram-Garnituren sträubt. Doch es gibt noch weitere "Baustellen" der ÖBB, die das Land retten soll, vor allem die Almtalbahn und die Aschacherbahn.

Die Zukunft der Mühlkreisbahn ist von SPÖ-Politiker Herman Kepplinger und ÖVP-Landesvize Franz Hiesl geklärt, sie wird mit Endpunkt Rohrbach-Zentrum als "Regionalstraßenbahn" umgebaut und kann direkt ins Linzer Netz fahren.

Zwar sträubt sich dagegen noch die Linz AG, weil die RegioTram mit 2,40 Meter um zehn Zentimeter breiter sind als die Linzer Bim. Laut Kepplinger macht da aber eigentlich nur in der Schmidtorpassage Probleme, doch wird dieser eher technische Disput mit einem eigenen Gutachten gelöst.

Geheimplanungen
Für die Zukunftssicherung der Mühlkreisbahn und die in Diskussion stehende Übernahme anderer ÖBB-Regionalbahnen will das Land eine eigene Schienen-Infrastruktur-Gesellschaft gründen. Bei den ÖBB treibt man die Geheimniskrämerei auf die Spitze, will nicht einmal die dafür in Frage kommenden Regionalbahnen nennen.

Klar ist aber, dass es vor allem um die Almtalbahn (Wels-Sattledt-Grünau, 43 Kilometer) und die Aschacherbahn (Haiding-Aschach, 20,5 Kilometer) geht. Die Verbindungsbahn Schärding-Ried-Attnang will das Land eher nicht haben.

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