Bald Billigsttarife?

Wirbel auf dem Bau: Ab 1. Mai kommen Ost-Firmen

Niederösterreich
19.04.2011 16:48
Mit 1. Mai fallen die Zugangsbeschränkungen für europäische Firmen in Österreich. Bundesweit wird mit einem Zustrom von 30.000 Arbeitern gerechnet. Besonders betroffen ist dabei Niederösterreich. FP-Landesrätin Rosenkranz fordert nun eine Verschiebung, SP-Politiker beruhigen.

Neue Vorschriften sollen verhindern, dass die Ost-Arbeitskräfte zu Billigsttarifen werken müssen und die ausländischen Firmenchefs mit unlauteren Kampfpreisen starten. "Dieses Sozial-Dumping-Gesetz ist zahnlos! Wir dürfen den Markt erst öffnen, wenn die Standards und Abgaben gleich sind", fordert FP-Landesrätin Barbara Rosenkranz kämpferisch.

"Wir können uns der Entwicklung nicht verschließen. Allerdings ist mit strengen Kontrollen und neuen Vergaberichtlinien viel abzufedern", kontert SP-Mandatar Josef Muchitsch von der Gewerkschaft Bau-Holz. Denn alle öffentlichen Stellen – vom Bürgermeister bis zur Regierung – können künftig Aufträge bis 100.000 Euro direkt vergeben. Projekte bis zu einer Million Euro müssen an fünf selbstgewählte Anbieter ausgeschrieben werden. Wie berichtet, machte sich auch VP-Landesrätin Petra Bohuslav für diese Lösung stark.

von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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