Die 30 und 40 Jahre alten Frauen fanden über eine Freundin heraus, dass der Mann sie mit der jeweils anderen betrog. Sie gaben ihm beide den Laufpass und trafen sich dann zufällig in seinem Haus, um ihre Sachen dort abzuholen. Dort ersannen sie spontan eine Lektion, die sich gewaschen hat: Sie schütteten Bleichmittel über seine Kleider, kippten klebrigen Ahornsirup in sein Bett, schmissen Werkzeug in den Pool, "kochten" seine Schuhe in der Mikrowelle und stellten die Tiefkühltruhe ab.
Als beide auch noch entdeckten, dass der Mann ihnen dieselben Intimfotos geschickt hatte, drohten sie, das Material zu veröffentlichen und verlangten je 4.000 neuseeländische Dollar (rund 2.000 Euro). Der Mann ging zur Polizei.
"Verhalten moralisch verwerflich"
"Ich glaube nicht, dass dieses Vergehen den Kläger oder seine Familie langfristig belastet", meinte Richter Peter Woodhouse. "Langfristige Folgen hat eher sein Verhalten, das moralisch verwerflich war." Der Mann zeigte sich reuevoll: "Ich habe beiden Unrecht getan und bedauere das", sagte er vor Gericht.
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