Sorgerechtsstreit

Abholung des Kindes endete vor dem Richter

Tirol
31.03.2011 10:00
Scheidungen sind nie angenehm, weder für die Eltern und schon gar nicht für die Kinder. Ob aber ein Sorgerechtsstreit dermaßen aus dem Ruder laufen muss? Der Sohn war aus dem Heim abgehauen und zur Mutter geflüchtet. Dort tauchte der Vater mit einem Freund auf, um ihn abzuholen – und dann eskalierte alles...

Es ist ein Drama – vor allem für die Kinder. Die wohl schon einiges mitmachen mussten und sicherlich schon mehrmals zum Spielball zwischen die mehr als verhärteten Fronten der Eltern gerieten.

Der Sorgerechtsstreit zweier Tiroler war mit brutaler Härte geführt worden. Und zwischenzeitlich war die Mutter mit den beiden Kindern gar nach Deutschland gezogen – trotz Aufklärung des Gerichtes, dass es sich dabei um Kindesentführung handelte. Letztendlich wurde die Obsorge dem Vater zugesprochen, der aber im August des Vorjahres erfahren musste, dass sein Sohn aus dem Heim getürmt und zur Mutter gefahren war.

Mutter relativierte Angaben
Mit einem Freund – als Zeugen – fuhr er hin und holte den Buben ab. Dabei sei es zu massiven Übergriffen gegen die Mutter gekommen. Sie sei von beiden attackiert und der Bub gewaltsam entrissen worden, sagte sie. So standen beide Männer am Mittwoch vor Gericht in Innsbruck. Da die Mutter die Angaben relativierte, gab es einen Freispruch.

von Stefan Ruef, Tiroler Krone

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