Schutz beim Surfen
"TrafficLight" scannt das Web gratis auf Gefahren
Im Gegensatz zu anderen webbasierenden Sicherheitstools stuft TrafficLight Websites laut BitDefender nicht auf Basis von häufig falschen und somit irreführenden Bewertungen der Nutzer als gefährlich ein, sondern analysiert stattdessen in Echtzeit, wie sicher eine Homepage ist. Auch Links, auf die der Nutzer zugreifen möchte, sowie Seiten, die sicher erscheinen, werden überprüft – und zwar bei jedem Zugriff aufs Neue.
So stelle das Tool sicher, dass auch eventuell zwischenzeitlich entstandene Malware-Quellen zuverlässig ausgeschaltet werden, heißt es seitens BitDefender. Als nützliches Extra bietet TrafficLight zudem einen integrierten URL-Verkürzer.
"Während der Entwicklung haben wir festgestellt, dass es nicht sicher genug ist, eine Website komplett laden zu lassen. Denn viele Internetseiten infizieren den PC bereits währenddessen mit Malware - und dann ist es schon zu spät. Darüber hinaus ist allein das Vertrauen in den 'guten Ruf' einer Seite nicht ausreichend", erklärt der technische Leiter des Unternehmens, Bogdan Dumitru. Aus diesem Grund habe man sich für eine sogenannte proaktive Lösung entschieden.
Das browserunabhängige Tool arbeitet wie eine Ampel mit signalartigen Hinweisen, die dem PC-Nutzer zeigen, wie sicher es ist, einer URL zu folgen. Das funktioniert selbst bei der Suche mittels Google oder Bing, wo entsprechende Hinweise neben jedem einzelnen Treffer aufscheinen. Falls eine Seite nicht vertrauenswürdig ist, wird der Nutzer grafisch über ein erscheinendes Stopp-Schild alarmiert.
Der Browserschutz kann ab sofort kostenfrei als Beta-Testversion heruntergeladen werden. Für die Anwender von Linux und Mac OS X hat der Virenschutzexperte eine spezielle Version für Googles Chrome-Browser entwickelt, die auf der Erweiterungs-Website zum Download zur Verfügung steht.
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