"Noch ist nichts entschieden", meldete sich Gilligan am Dienstag via Telefon aus Rosenheim, wo er gerade das Nationalteam auf die beiden Spiele der Euro-Challenge gegen Deutschland (Donnerstag und Freitag) vorbereitet - intern hat der Amerikaner seinen Abgang aber längst bestätigt.
Falsche Spieler geholt, kein Powerplay-System
Fakt ist, dass man sich von der KAC-Legende (viermal Meister!) mehr erwartet hat - unterm Strich steht nur ein dreifaches K. o. im Viertelfinale. Dazu wurde die Kritik, auch aus der Führungsetage der 99ers, immer lauter: Er habe die falschen Spieler geholt, einen unattraktiven Spielstil kredenzt und im dritten Jahr gäbe es noch immer kein erkennbares Powerplay-System.
Allerdings ist es Gilligan gelungen, im Klub wenigstens für halbwegs Ruhe zu sorgen und profihaftere Strukturen (Stichwort Akademie, Farmteam) zu schaffen - und genau deswegen könnte der Amerikaner auch an der Mur bleiben. Nicht mehr als Trainer, aber als eine Art Sportdirektor oder Konsulent der 99ers. Das würde künftig auch Bills Funktion als Teamchef vereinfachen.
Dean Fedorchuk heißer Kandidat für Trainer-Posten
Und: Als Berater wäre er auch gleich bei der Suche nach seinem Nachfolger involviert - als heißester Kandidat dafür gilt weiter Straubings Dean Fedorchuk.
von Marcus Stoimaier, "Steirerkrone"
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