In der zweiten Jahreshälfte werde ein Online-Shop der Marke Saturn an den Start gehen, Anfang 2012 werde Media Markt folgen. Flankiert werden soll die Internet-Offensive durch einen reinen Internet-Händler, der aber ein schmaleres Sortiment und weniger Service bieten soll als die Online-Shops der beiden Ketten.
Voraussetzung für möglichen Börsengang
Metro-Chef Eckhard Cordes hatte die Umsetzung der seit langem diskutierten Internet-Pläne auch als Voraussetzung für einen möglichen Börsengang der Tochter bezeichnet. Der Gang an den Kapitalmarkt bleibe für die Kette eine Option, die aber zunächst ihre Hausaufgaben erledigen müsse. Norberg zufolge sei Media-Saturn "börsenfähig". "Wenn die Gesellschafter das Signal geben, können wir das Unternehmen von heute auf morgen an die Börse bringen."
Media-Saturn-Minderheitseigner Leopold Stiefel hatte erst kürzlich Reuters gesagt, die Altaktionäre blockierten ein Initial Public Offering (IPO) des größten Elektrohändlers Europas nicht. "Wir waren immer der Auffassung, dass ein Börsengang zum richtigen Zeitpunkt stattfinden muss. Dieser Zeitpunkt war bis dato nicht gegeben."
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