Ruby-Affäre
Clooney Zeuge in Sexaffäre-Prozess gegen Berlusconi
Dem Anwalt zufolge sagte Ruby, dass Clooney und seine Freundin bei einer der Partys in Berlusconis Villa zugegen waren. Außerdem wurden auch Außenminister Franco Frattini, Gleichstellungsministerin Mara Carafagna und Bildungsministerin Maria Stella Gelmini als Zeugen genannt. Insgesamt umfasse die Liste 78 Namen, darunter Clooneys (Ex?-)Freundin, die italienische Schauspielerin Elisabetta Canalis.
Prozess soll am 6. April starten
Der Prozess wegen der Ruby-Affäre soll am 6. April in Mailand beginnen. Berlusconi ist wegen Amtsmissbrauchs und Förderung der Prostitution mit einer Minderjährigen angeklagt. Berlusconi unterhielt der Staatsanwaltschaft zufolge zwischen Februar und Mai 2010 von ihm bezahlte "sexuelle Beziehungen" zu der im November 1992 geborenen Ruby. Der Ministerpräsident soll zudem sein Amt missbraucht haben, um im Mai 2010 Rubys Freilassung zu erwirken, als diese wegen Diebstahlverdachts in Polizeigewahrsam war.
Berlusconi bestreitet Sex mit Ruby
Sowohl Berlusconi als auch Ruby bestreiten, miteinander Sex gehabt zu haben. Der 74-jährige Regierungschef gibt an, dass er sich nur deshalb für Rubys Freilassung eingesetzt habe, weil er der Meinung gewesen sei, sie sei die Nichte des damaligen ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak. Der Name Ruby geht auf ihren Spitznamen "Ruby Rubacuori" (Ruby Herzensräuberin) zurück. Mit bürgerlichem Namen heißt die gebürtige Marokkanerin, die in Italien lebt, Karima el-Mahroug.
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