Angriff aus China?
Hacker lesen Mails von Australiens Ministerpräsidentin
Neben Gillard sind demnach unter anderem Außenminister Kevin Rudd und Verteidigungsminister Stephen Smith von den Angriffen betroffen, die sich von Februar an über mehr als einen Monat ereigneten. Weder Gillard selbst noch Generalstaatsanwalt Robert McClelland wollten die Berichte bestätigen oder dementieren.
Nach Angaben des "Daily Telegraph" verdächtigt die Regierung chinesische Geheimdienste hinter der Spionage-Aktion. Die Zeitung "The Australian" berichtete unter Berufung auf Sicherheitsexperten, die Hacker seien womöglich auf der Suche nach Hinweisen zur Haltung der Regierung zu wichtigen Rohstoffprojekten in Australien gewesen.
"Es sind in Australien bedeutende Rohstoffprojekte in Planung, die großes Interesse bei anderen Staaten wecken", sagte Neil Fergus, der Leiter der Beratungsagentur Intelligent Risk. Ob die Regierung den Projekten zustimme, sei von entscheidender Bedeutung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.