Randvoll mit Sprit
D: Benzin-Tanker explodiert in Hafenbecken
Zu dem Unglück kam es offenbar, als beim Beladen des Tankers ein Feuer ausbrach. Darauf folgten mindestens drei Explosionen. Das Schiff brannte so weit ab, dass es auf den Boden des etwa drei Meter tiefen Hafenbeckens sank. Nur ein Teil des Tankers ragt noch aus dem Wasser. Die fünfköpfige Besatzung hatte sich nach Angaben von BP gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Ein Mann wurde leicht verletzt.
Erhebliche Mengen Benzin ausgelaufen
Unmittelbar nach den Explosionen liefen erhebliche Mengen Benzin ins Hafenbecken und gerieten ebenfalls in Brand. Ein Großaufgebot der Feuerwehr war die ganze Nacht im Einsatz. Obwohl die Flammen mittlerweile gelöscht sind, besteht am Unglücksort durch das ausgelaufene Benzin nach wie vor Explosionsgefahr. Mit Löschschaum hatten die Wehren zuvor verhindert, dass das Feuer auf andere Schiffe in dem Hafen und die angrenzende Raffinerie übergreift.
Der Schiffsverkehr auf dem Dortmund-Ems-Kanal wurde vorerst eingestellt. Die Auswirkungen des Feuers waren auch für Autofahrer und Anwohner spürbar: Im Zuge der Löscharbeiten wurden eine Bundesstraße sowie andere angrenzende Strecken gesperrt. Anwohner mussten Fenster und Türen geschlossen halten.
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