EBEL-Halbfinale
Spannung bis zum Schluss: Capitals stellen auf 3:3
Rotter machte den Unterschied und verhinderte das vorzeitige Saisonende der Capitals. Der österreichische Teamstürmer schloss im ersten Drittel zwei schöne Aktionen der Paradelinie mit seinen Partnern Benoit Gratton und Francois Fortier erfolgreich ab. In der 14. Minute traf er nach Doppelpass mit Gratton, in der 17. Minute staubte der ÖEHV-Teamstürmer in einem Zwei-Mann-Überzahlspiel zum 2:0 ab. In der 56. Minute schließlich vollendete der 23-Jährige seinen Hattrick und erlöste die 4.350 Zuschauer in der ausverkauften Halle in Kagran.
Die Capitals kämpften gegen das vorzeitige Saisonende und lieferten dabei defensiv fast eine fehlerlose Leistung. Die Salzburger konnten Caps-Torhüter Adam Hauser nur selten wirklich gefährden, auf der anderen Seite verwerteten Rotter/Gratton/Fortier ihre Chancen.
Rotter sorgt für die Entscheidung
Kurz vor der zweiten Pause gelang Thomas Koch mit seinem erst zweiten Play-off-Treffer in dieser Saison aber der Anschlusstreffer zum 1:2 (38.), mit der er die Partie wieder spannend machte und eine Salzburger Drangphase im Schlussdrittel einleitete. Doch die Gäste konnten Hauser kein zweites Mal bezwingen, auch, weil sie sechs Powerplay-Chancen nicht nützen konnten. Rotter sorgte schließlich im Konter für die Entscheidung, David Rodman fixierte in der Schlussminute mit einem "empty net"-Treffer den Endstand.
Damit wahrten die Caps die Chance auf den Finaleinzug. Allerdings müssen die Wiener dafür erstmals überhaupt im Play-off in Salzburg gewinnen. 2006, 2007, 2008 und 2009 waren die Roten Bullen im Halbfinale gegen die Capitals jeweils ohne Heimniederlage erfolgreich geblieben.
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