"In vielen Gemeinden haben sich leider noch keine Haussammler gemeldet", erklärt TBSV-Obmann Dietmar Graff. "Wir suchen daher noch dringend Tirolerinnen und Tiroler, die ein Herz für blinde Menschen haben und diese Aufgabe in den einzelnen Orten wahrnehmen!" Die Sammlung ist vom Land genehmigt.
Ein Vorbild ist hier Christine Wögerbauer (55) aus Wörgl, die bereits seit acht Jahren für den TBSV im Einsatz ist. "Ich bin selbst sehbehindert, da ich aber schon seit 30 Jahren in Wörgl lebe, kenne ich mich hier gut aus. Und es ist ein schönes Gefühl, helfen zu können", sagt Wögerbauer.
Verzweifelte Menschen
Der TBSV ist die einzige Selbsthilfeorganisation in Tirol, die blinde und sehbehinderte Menschen – vom Kleinkind bis zum Senior – in allen Lebenslagen unterstützen kann. "Immer wieder wenden sich verzweifelte Menschen mit tragischen Schicksalsschlägen an uns", so Graff. Eine plötzliche Erblindung führt nicht selten zum Jobverlust.
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