19-Jähriger reuig

Silvester-Räuber würgte Opfer – 18 Monate Haft

Oberösterreich
27.03.2011 17:30
Bereits in den ersten Stunden hat sich ein 19-jähriger Mühlviertler sein neues Jahr verpfuscht. Bei einer Silvesterfeier in Aschach überfiel er laut Anklage im Rausch einen 25-Jährigen und würgte ihn so lange, bis ihm das Opfer Geldtasche und Handy übergab. Anschließend ging der mutmaßliche Räuber mit Freunden weiterfeiern.

Man könnte von einer unglücklichen Rauschgeschichte in der Silvesternacht reden. Von einem minderschweren Delikt, betrug doch die Beute nur 15 Euro. Wenn da nicht das Vorleben des Angeklagten wäre, das beim Raubprozess vor dem Welser Richter Wolfgang Brandmair eine zentrale Rolle spielte.

Für vier ähnliche Delikte hatte es jedes Mal nur bedingte Strafen gegeben. "Bisher sind Sie immer unverschämt gut weggekommen", stellte auch der Richter fest. Der Bursch, der schlotternd vor ihm saß, gelobte erneut Besserung. Eine Lehrstelle will er sich suchen und sein Leben ändern.

Für eine neuerlich bedingte Strafe aber war dem Welser Gericht die Vorgehensweise beim Raub zu brutal: 18 Monate Haft.

Kronen Zeitung

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