Der Villacher ist mit seinen Begleitern gegen 9.30 Uhr gerade auf dem unteren Stück der Panorama-Abfahrt auf der Gerlitzen unterwegs, als das Unglück passiert: Die Skier des Hobbysportlers verkanten, er kommt zu Sturz. "Wir vermuten, dass der Skifahrer dabei mit dem Kopf auf der Piste aufgeschlagen ist und dann benommen über den Steilhang gerutscht ist", berichtet Hermann Kogler, Kommandant der Inspektion Sattendorf.
Der Skifahrer rutscht reglos 50 Meter über die Kreuzung mit der Gipfelabfahrt, durchschlägt das Sicherheitsnetz und stürzt über den Pistenrand. Kogler: "Dort ist bereits aper. Der Mann hat mit dem Kopf auf einem Stein aufgeschlagen und ist weiter abgestürzt."
Reanimation erfolglos
Die Begleiter des Mannes haben den Unfall voll Entsetzen beobachtet und steigen sofort zu dem schwerst Verletzten ab. Einer von ihnen beginnt mit der Reanimation. Binnen kürzester Zeit ist auch der Rettungshubschrauber "Alpin 1" an der Unglücksstelle, die sich knapp oberhalb der Pöllinger Hütte befindet. Doch auch der Notarzt kann dem 49-Jährigen nicht mehr helfen; er stirbt noch vor dem Abtransport ins Krankenhaus.
Damit müssen heuer nach Unfällen auf Kärntens Pisten bereits fünf Menschenleben beklagt werden.
von Katrin Fister, Kärntner Krone
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