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Prozess nach Traktor-Attacke im Außerfern
Am 5. November des Vorjahres waren ein Außerferner (65) und sein Sohn (33) mit Holzarbeiten beschäftigt. Angeblich auf einem Grund, der einem 65-jährigen Landwirt gehört bzw. der glaubt, dass er darauf das Sagen hätte. Als der "Besitzer", der mit seinem Traktor unterwegs war, die beiden Arbeiter erblickte, dürften bei ihm die Sicherungen durchgebrannt sein.
Zuerst versuchte er, die gefällten Baumstämme über einen Abhang zu schubsen. Als das misslang, richtete er seinen ganzen Zorn auf den Traktor der "Gegner". Er hievte die Traktorschaufel nach oben und fuhr auf das Gefährt zu, in dem der 33-Jährige saß. Der traute seinen Augen nicht und hechtete in Panik aus dem Führerhäuschen. Mit einem lauten Klirren ging Sekunden später das Glas der Traktortür zu Bruch!
Angeklagter versuchte Situation herunterzuspielen
Es folgte die Anzeige und nun musste sich der 65-Jährige am Innsbrucker Landesgericht wegen Nötigung, Sachbeschädigung und versuchter Körperverletzung verantworten. Er versuchte zwar, die Sache zu erklären und herunterzuspielen, doch um eine Verurteilung kam er nicht herum. Die Nötigung wurde zwar fallengelassen, wegen der beiden anderen Delikte fasste der Außerferner eine Geldstrafe von 1.440 Euro aus. Auch den Schaden am Traktor in der Höhe von 1.741,70 Euro muss er bezahlen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Tiroler Krone
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