Geknickter "Narr"

Falsche Streife kommt “Pozilisten” teuer zu stehen

Steiermark
25.03.2011 16:43
Ein Scherz kommt einen Grazer Autonarren, der seinen BMW als Streifenwagen "verkleidet" (im Bild) hatte, nun teuer zu stehen. Auf dem Parkplatz des Cineplexx in Puntigam ging der "Pozilist" nämlich der echten Polizei ins Netz. Und das nur zwei Tage vor dem Faschingsdienstag. Trotzdem war den Beamten ganz und gar nicht zum Scherzen zumute. Der Mann wurde angezeigt und bekommt für sein närrisches Treiben demnächst die Rechnung präsentiert.

Der Grazer hatte seinen BMW mit viel Liebe zum Detail zum Polizeiauto umgebaut: Blaulicht, Lackierung - nur die Buchstaben ("Pozilei") waren, bestimmt nicht ohne Absicht, etwas durcheinandergekommen. Was allerdings nicht vor Strafe schützt.

"Möchtegern-Kieberer" um 500 Euro ärmer
"Es wurde ein Verwaltungsstrafverfahren gegen ihn eingeleitet", sagt Robert Mannsberger vom Strafamt der Grazer Polizei. Etwa 500 Euro wird ihn der Spaß wohl kosten. Das Lachen dürfte dem Mann mittlerweile also vergangen sein. Apropos Blaulicht: "Wer ein solches auf seinem Auto montieren will, muss vorher die Genehmigung des Landeshauptmanns einholen", zitiert Mannsberger augenzwinkernd aus dem Gesetz.

Wenigstens hat sich der "Möchtegern-Kieberer" Amtshandlungen verkniffen. "Das wäre Amtsanmaßung. Und das ist kein Kavaliersdelikt", betont Mannsberger. Der Strafrahmen: bis zu sechs Monate Knast.

von Ernst Grabenwarter ("Steirerkrone") und krone.at

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