"Hilfe für Japan"

Polizei zieht fiesen Spenden-Betrüger aus dem Verkehr

Burgenland
24.03.2011 12:28
Die Polizei hat einen 23-jährigen Steirer als mutmaßlichen Spendenbetrüger ausforschen können. Er soll im Bezirk Güssing und auch in seinem steirischen Heimatbezirk Hartberg Geld für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Japan gesammelt, die Spendengelder aber vermutlich wegen Geldproblemen in die eigene Tasche gesteckt haben.

Die Erhebungen im Bezirk Güssing seien noch im Gange, hieß es von der Polizei am Donnerstag.

Um seine Gesprächspartner zu täuschen, gab der Steirer sich offenbar abwechselnd als Schüler der Hauptschulen Stegersbach und Oberwart und des Gymnasiums Oberwart aus. Er dürfte diese Masche laut Polizei bei Bewohnern in drei Straßenzügen versucht haben. Um glaubwürdiger aufzutreten, soll der 23-Jährige auch eine Spendenliste angefertigt haben. Auf ihr dürften sich etwa zehn bis zwölf Namen befunden haben.

Im Bezirk Hartberg (Steiermark) konnte man mittlerweile ebenfalls 14 Geschädigte eruieren. Der Verdächtige soll in manchen Fällen bis zu zehn Euro kassiert haben. Der 23-jährige Arbeitslose wurde wegen Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs festgenommen, ihm droht nun im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.

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