Lukrative Chance?

Bank Austria schielt auf Kunden der Hypo Alpe Adria

Österreich
23.03.2011 13:39
Bank-Austria-Chef Willibald Cernko hat am Mittwoch sein Grundsatzinteresse an der Österreich-Bank der verstaatlichten Hypo Alpe Adria bestätigt. "Es geht um die Kunden. Wir reden von 60.000 Kunden. Es wäre schon hochignorant, wenn man sich ein solches bereinigtes Kundenportfolio nicht anschauen würde. Keine Frage, das muss man tun."

"Es hat eine Sondierung stattgefunden und wir haben uns rückgeäußert, unter welchen Bedingungen wir uns das vorstellen könnten", so Cernko. Die Grenzen seien eng gesteckt. "Wir würden uns ausschließlich ein völlig bereinigtes österreichisches Portfolio anschauen, wenn es auf den Markt käme", sagte der Bank-Austria-Chef. Es bestehe also kein Interesse an Ost- und Südosteuropaaktivitäten oder westlichen Projektgeschäften.

Cernko schränkte ein, dass es "100.000 Wenn und Aber" gebe. Der Prozess sei nicht aufgesetzt und er wisse auch nicht, ob es dazu komme.

Marktanteil in Kärnten könnte auf 20 Prozent steigen
Den Marktanteil der Bank Austria in Kärnten bezifferte Cernko auf rund 15 Prozent. Käme eine "bereinigte" Inlandssparte der Hypo dazu, würde der Marktanteil im südlichen Bundesland Richtung 20 Prozent steigen. Bei den Firmenkunden würde sich wenig ändern: "Die großen Kunden haben wir ja schon alle."

Wie viel die Sache kosten würde, hängt davon ab, was nach einer "Bereinigung" um Altlasten zum Verkauf übrigbleibt. Cernko: "Mehr als maximal einmal Buchwert ist ausgeschlossen. Ich kaufe doch nicht, wo ich sicher eine Abschreibung habe."

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