Nach Abrissarbeiten
Struber-Kaserne als Test-Terrain für Suchhunde-Staffel
Was in Salzburg-Taxham einem Katastrophen-Szenario ähnelt, ist für die Suchhundestaffel ein fast perfektes Übungs-Terrain. Staubig, dreckig, unkontrolliert. "Solche Bedingungen findet man selten", organisierte Kommandant Arthur Novak mit Hilfe von Heer und Alpine ("Die Unterstützung ist großartig") ein Spezial-Training für Suchhunde. Eben unter Verhältnissen, die es sonst nur im Ernstfall gibt.
"Diese Übungsbedingungen sind besonders"
Wolfgang Wodrich und die Helfer der Pfadfindergruppe Abtenau verschanzten sich als "Opfer" in der Schutthalde. "In frischen Trümmern", so Hundeführerin Manuela Hellermann, "wird das Bewusstsein von Hund und Mensch geschärft", bereitet sie ihren Golden Retriever Attila auf die Suche nach den Verschütteten vor.
Eine Faustregel: "So wenig betreten wie möglich, aber so viel wie nötig", weiß Kollegin Sylvia Groß, die mit ihrem Hund Tasso dabei ist. Franz Pach, seit 15 Jahren bei der Staffel, reiste aus Wien an: "Diese Übungsbedingungen sind besonders." Schnell nimmt Schäfer "Aero" die Witterung auf. "Das Rettungshundewesen ist die vernünftigste Sache für Hunde", war Pach in Galtür und Willemsburg im Einsatz. Auch Johanna Novak ist einsatzerprobt: "Ich bin seit 1983 dabei", schickt sie Airedale-Terrier Komet in die Trümmer. Das "Opfer" hat er sofort gefunden.
von Max Grill, Kronen Zeitung
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