Nach Angaben der Obfrau lief die RFJ-Homepage aus finanziellen Gründen bei einem Gratisanbieter, mit der Werbung auf der Webpage habe man nichts zu tun gehabt. In welchem Abstand die Inserate gewechselt werden und wie lange auf die Sex-Kontakte hingewiesen wurde, wusste Hosp nicht. Sie selbst sei nach dem Hinweis eines Journalisten darauf aufmerksam geworden. "Es ist sehr bedauerlich, dass diese Werbung auf unserer Seite zu sehen war, wir distanzieren uns davon", betonte die FPÖ-Politikerin.
Ebenfalls nicht im Sinne der RFJ-Obfrau war eine auf der Webpage geschaltete Reklame für das Computerspiel "Kiez King". In diesem Spiel mit dem Untertitel "Das RotlichtGame" können laut Anbieter "echte Kerle noch steile Karrieren hinlegen. Von der ersten Currywurstbude zum eigenen Laufhaus". Natürlich wolle der RFJ keine solche Werbung auf seiner Homepage, unterstrich Hosp.
Nachdem der Bundes-RFJ vor Kurzem eine neuen Internet-Auftritt gestaltet habe, werde man sich künftig daran orientieren. "Wir werden dieses Layout übernehmen", versprach Hosp.
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