"Zillenstreit"
Doppelsieger-Entscheid soll nun die Wogen glätten
Landesmeistertitel hin, Goldmedaille her - bei der Debatte um einen Sieg im Zillenfahren, ist es um weit mehr gegangen. Auch wenn FF-Präsident Josef Buchta im Gespräch mit der "Krone" zerknirscht meinte, "dass ihm ein zweiter Pokal die 120 Euro wert sei, damit wieder heilige Ruhe herrscht." Die Debatte zeigt auf, was Zivilcourage bedeutet. "Ein kleiner Feuerwehrkommandant wagte es, sich gegen die anonyme Entscheidung von oben zu wehren", so der Tenor unter Florianijüngern.
"Einen Fehler gesehen, der keiner war"
Denn fünf Monate nach der Siegerehrung in Krems a. d. Donau wurde dem Trasdorfer Johann Sprengnagel sein Sieg aberkannt – und er nicht einmal darüber informiert. "Ein Bewerter aus dem Hinterhalt hat bei mir einen Fehler gesehen, der keiner war", behauptet sein wegen einer Strafzeit unterlegene Konkurrent Otto Z. "Der Doppelsieger-Beschluss ist die salomonische Lösung", so Buchta. Für viele ein Entscheid gegen Fairness und Kameradschaft.
von Christoph Matzl, Kronen Zeitung
Symbolbild
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).