"Zillenstreit"

Doppelsieger-Entscheid soll nun die Wogen glätten

Niederösterreich
22.03.2011 17:19
Eine nachträgliche, vom Feuerwehrpräsidenten Österreichs gutgeheißene Abänderung des Resultats eines Zillenfahr-Wettbewerbs hat die Wellen unter den Florianijüngern hochgehen lassen. Jetzt sollen eine "salomonische Lösung" mit zwei Ex-Aequo-Siegern und einer Statutenänderung die Wogen glätten.

Landesmeistertitel hin, Goldmedaille her - bei der Debatte um einen Sieg im Zillenfahren, ist es um weit mehr gegangen. Auch wenn FF-Präsident Josef Buchta im Gespräch mit der "Krone" zerknirscht meinte, "dass ihm ein zweiter Pokal die 120 Euro wert sei, damit wieder heilige Ruhe herrscht." Die Debatte zeigt auf, was Zivilcourage bedeutet. "Ein kleiner Feuerwehrkommandant wagte es, sich gegen die anonyme Entscheidung von oben zu wehren", so der Tenor unter Florianijüngern.

"Einen Fehler gesehen, der keiner war"
Denn fünf Monate nach der Siegerehrung in Krems a. d. Donau wurde dem Trasdorfer Johann Sprengnagel sein Sieg aberkannt – und er nicht einmal darüber informiert. "Ein Bewerter aus dem Hinterhalt hat bei mir einen Fehler gesehen, der keiner war", behauptet sein wegen einer Strafzeit unterlegene Konkurrent Otto Z. "Der Doppelsieger-Beschluss ist die salomonische Lösung", so Buchta. Für viele ein Entscheid gegen Fairness und Kameradschaft.

von Christoph Matzl, Kronen Zeitung
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