"Ich bin sehr enttäuscht und äußerst verärgert über die Machenschaften von Ernst Strasser, die bekannt geworden sind. Ich schäme mich, dass ein ÖVP-Politiker sich mit solch unlauteren Dingen beschäftigt hat", sagte Platter. Er wolle mit Vizekanzler Josef Pröll (ÖVP) Gespräche über einen Ausschluss führen.
Nach dem Bekanntwerden der Lobbyisten-Affäre um Strasser habe Platter sofort bei den Landesunternehmen angerufen und sich erkundigt, ob diese mit Strasser Verträge hätten. Es gebe kein vertragsähnliches Verhältnis zwischen einem Tiroler Landesunternehmen und Strasser, erklärte Platter.
Über eine Innsbrucker PR-Agentur habe Strasser früher einmal in einer vertragsähnlichen Beziehung mit einem Landesunternehmen gestanden. Er werde sich dafür einsetzen, dass Strasser nicht wieder für ein Landesunternehmen seine Dienste zur Verfügung stelle, betonte der Landeshauptmann.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.