Generation 50 plus
Alt und arbeitslos - AMS steuert diesem Trend entgegen
Weiterbildung ist in der Berufswelt essenziell. Viele Tiroler Arbeitnehmer der Generation 50 plus vernachlässigen diesen Grundsatz. Überforderung mit technischen oder wissenschaftlichen Arbeitsvorgängen und im schlimmsten Fall Jobverlust sind die Folgen.
Das AMS blickt mit Besorgnis auf die Altersstatistik in den Arbeitslosenbilanzen. "Die Generation 50 plus hat es schwer, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen", so die stellvertretende AMS-Chefin Karin Klocker. Die durchschnittliche Wartezeit auf einen Job von 104 Tagen unterstreicht dies. Im Vergleich dazu warten 19- bis 45-Jährige lediglich 81 Tage auf neue Arbeitsplätze.
AMS zahlt Schulungen
Geförderte Schulungen unter dem Titel "Qualifizierungsverbund" (QV) sollen diesem Trend entgegensteuern. Das AMS zahlt Firmen Schulungen für Mitarbeiter. Die Hälfte der Gelder kommen von der EU. Wermutstropfen: Private Firmen, Banken und Versicherungen kommen so zu mit Steuergeldern finanzierten Schulungen. Kritiker meinen, dass Privatfirmen diese Leistungen selbst finanzieren sollten und die Gelder der QV besser den Arbeitslosen zugute kommen sollten.
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