Vor rund einer Woche wurden drei Mähnenspringer geboren, die kleinen Schafe jagen jetzt schon durch die felsige Anlage, erklärte Zoodirektorin Dagmar Schratter am Montag. "Bereits wenige Stunden nach der Geburt ist der Nachwuchs trittsicher und folgt seinen Müttern über Stock und Stein. Kein Wunder, die Heimat dieser bedrohten Tierart sind die Felswüsten Nordafrikas."
Kormoran-Küken Anfang März geschlüpft
Auch bei den Kormoranen im Gehege gegenüber gibt es neue Bewohner: "Anfang März sind die ersten beiden Küken geschlüpft, aber auch in weiteren Nestern ist bereits ein Piepsen zu hören", so Schratter. Da einer der erwachsenen Wasservögel etwa 500 Gramm Fisch pro Tag verzehrt, wurden die schwarzen Kormorane in Österreich lange als Fischräuber verfolgt und waren jahrzehntelang fast nirgends mehr zu finden.
Die "Wiener Kühe" freuen sich ebenfalls über Nachwuchs. Im Gehege der im Fachjargon Pustertaler Sprinzen genannten Rinder wurde am 4. März ein Stier geboren. Die bedrohte heimische Haustierrasse war zur Kaiserzeit in den Wiener Melkbetrieben besonders gefragt, wegen Vernachlässigung der Zucht zählte man in den 80er-Jahren nur noch 77 Tiere.
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