Touristiker in Sorge

Erste Stornierungen aus Japan bei uns registriert

Salzburg
21.03.2011 13:29
Eineinhalb Wochen nach Erdbeben, Tsunami und AKW-Zwischenfall in Japan spürt der Tourismus in Salzburg bereits erste - wenn auch relativ harmlose - Auswirkungen. "Es gibt schon konkrete Stornierungen, und zwar sowohl von Endkunden als auch von Reiseveranstaltern", sagte am Montag Bert Brugger, Geschäftsführer der Tourismus Salzburg GmbH (TSG). Immerhin: Japan befindet sich unter den Top Ten der Herkunftsmärkte der Mozartstadt.

"Zum Teil sind es direkt von der Katastrophe Betroffene, zum Teil aber auch Japaner, die unter diesen Vorzeichen einfach nicht in Urlaub fahren möchten", so Brugger. Mit 70.000 Übernachtungen im Jahr sorgen Touristen aus Nippon für drei Prozent des Gesamtaufkommens in Salzburg.

Tagestouristen sind die Unbekannte
Die große Unbekannte sind aber Tagestouristen: "Wir wissen zwar, dass im Jahr fünfeinhalb Millionen Tagestouristen kommen, wie hoch der Anteil der Japaner ist, kann ich aber nicht sagen", so Brugger, dessen Schätzungen aber deutlich "über 100.000" liegen.

Keine Auswirkungen spüren derzeit hingegen die Salzburger Festspiele. Und im Schloss Mirabell - wo sich im Marmorsaal jedes Jahr auch rund 30 bis 40 Brautpaare aus dem Land der aufgehenden Sonne das Ja-Wort geben - sind bisher ebenfalls keinerlei Absagen eingetroffen, sagte Standesamtsleiter Franz Schefbaumer.

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