Raub und Erpressung
Tschetschenen-Bande vor Gericht: "Gab keinen Streit"
"Die Anklage ist, was meinen Mandanten betrifft, teilweise richtig", so der Verteidiger des Berufsboxers, Hans Gradischnig. Seinem Mandanten wird vorgeworfen, mit einem Klappmesser und einer Pistole mehreren Opfern Geld, Marihuana und Handys abgenötigt zu haben. "Ich habe keine Waffen notwendig, ich habe Fäuste", so der junge Mann zu Richterin Michaela Sanin, der zugab, seine Opfer zumindest mit Worten bedroht und ausgeraubt zu haben.
Angeklagte als Unschuldslämmer
Alle weiteren Angeklagten gaben vor Gericht die Unschuldslämmer. "Es hat nie Streit oder Drohungen gegeben", so der Tenor von der Anklagebank. Laut Staatsanwaltschaft sollen die Männer allen Opfern, die gegen sie aussagen, mit "Problemen" gedroht haben, wenn sie aus der Haft wieder entlassen würden.
Insgesamt sind noch vier Verhandlungstage mit zahlreichen Zeugen, die zum Teil per Video aussagen sollen, angesetzt. Mit einem Urteil wird frühestens Ende März gerechnet.
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