Groß war das Interesse aus ganz Österreich, als im September der Startschuss für "Shared Space" gegeben wurde. Bis heute informieren sich viele Interessierte über das Konzept.
Bürgermeister Gottfried Schober kann ihnen vor allem Positives berichten: "Ich bin sehr zufrieden, die Thesen haben sich bewahrheitet." Es sei durch die Neugestaltung von insgesamt drei Plätzen nicht nur das Lebensumfeld der Gleinstättner aufgewertet, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöht worden. Schober kann das auch mit Daten belegen: "Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat einige Messungen durchgeführt. Die durchschnittliche Geschwindigkeit sank vor der Schule von 52 auf 43 km/h! Auch vor der Bank gab's ein Minus von sieben km/h."
Nur einmal krachte es in den vergangenen sechs Monaten. "Der Unfall hatte aber nichts mit den fehlenden Verkehrszeichen zu tun, ein Autofahrer hat bei der Ausfahrt aus dem Parkplatz einen anderen Wagen übersehen", betont Peter Neger von der lokalen Polizeiinspektion. "Es handelte sich um einen Bagatellschaden."
Ein letztes Problem
Alles eitel Wonne? Nicht ganz, gibt Schober zu: Drei Übergänge vom normalen Asphalt zu den speziellen Pflastersteinen sind für Anrainer etwas laut, wenn Lkw oder Traktoren mit Anhänger drüberfahren. "Das ist aber eine technische Sache, bald gibt's die ersten Verbesserungsmaßnahmen."
Daten und Fakten
von Jakob Traby, "Steirerkrone"
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