Gefahrenstellen liegen in Steilhängen und Kammlagen aller Expositionen oberhalb von etwa 2.000 Metern, warnten Experten des Landes. Die Hauptgefahr gehe dabei von Neuschnee und Triebschnee der vergangenen Tage aus. Vor allem frische Triebschneepakete seien "relativ störanfällig" und könnten schon bei geringer Zusatzbelastung als Lawine ausgelöst werden.
Unterhalb von 2.200 Metern und in steilen Südhängen unterhalb von 2.800 Metern sei zunehmend mit Selbstauslösungen von Feuchtschneerutschen und Nassschneelawinen zu rechnen, die vereinzelt auch exponierte Verkehrswege und Hüttenzustiege gefährden können.
In den vergangenen 24 Stunden betrug der Neuschneezuwachs zwar nur noch vereinzelt fünf bis zehn Zentimeter, Neuschnee und Triebschnee der abgelaufenen Niederschlagsperiode würden aber vor allem in Höhenlagen zwischen 2.200 und 2.800 Metern auf einer schwach verfestigten und damit störanfälligen Altschneedecke liegen. Unterhalb von etwa 2.200 Metern ist die Schneedecke laut Experten des Lawinenwarndienstes weitgehend durchfeuchtet, was auch mit einem entsprechenden Festigkeitsverlust verbunden ist.
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