Der Villacher Sandro H. war im Juni 2008 am Klagenfurter Landesgericht zu 30 Monaten unbedingter Haft verurteilt worden. Er war von einem Bordellbetreiber beauftragt worden, einen Konkurrenten durch Schüsse und Schläge mit einem Nagelbrett "fertigzumachen".
Die Sache flog aber vorzeitig auf, die Auftragstäter wurden verhaftet und vor Gericht gestellt. Bei einem Freigang flüchtete der Mann und setzte sich nach Paraguay ab. Dort soll er ein deutsches Ehepaar erschossen haben. Er wird auch in Zusammenhang mit dem Verschwinden seiner Ex-Freundin im Jahr 2006 gebracht.
Komplize vor Kurzem ausgeforscht
Im Februar konnte auch ein Komplize des Villachers von der Exekutive ausgeforscht werden. Dieser soll im November 2006 einen Brandanschlag auf das Haus des Ex-Bordellbetreibers verübt haben. Der 42-jährige Häftling aus Villach soll die Brandstiftung in Auftrag gegeben und anschließend die Versicherungssumme von 320.000 Euro bekommen haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.