Alarmstufe Rot

Horten-Erpresser: “Schlage bei KAC-Spiel zu”

Österreich
18.03.2011 18:35
Im Krimi rund um die milliardenschwere Kaufhaus-Witwe Heidi Horten werden nun weitere Details bekannt. Bei dem Millionen-Erpresser handelt es sich um ihren früheren Sicherheitschef. Wenn die reichste Frau Österreichs nicht zahlt, will er Details ihrer Bewachung bei einem Eishockey-Spiel öffentlich preisgeben.

Wie exklusiv berichtet, herrscht nach einer Anzeige von Heidi Horten bei den Kärntner Ermittlern Alarmstufe Rot. Die reichste Frau Österreichs und ihr Luxus-Anwesen am Wörthersee werden streng bewacht. Inzwischen sickern Details des doch eher tollpatschig anmutenden Erpressungsversuch durch. Demnach droht ein früherer Mitarbeiter – er war als "Portier", allerdings vor 20 Jahren, auch für die Sicherheit von Heidi Horten zuständig – in einem Brief samt Geldforderung mit der Veröffentlichung geheimer Bewachungsmaßnahmen.

Der abenteuerliche Plan des inzwischen wieder in seine Heimat ausgewanderten Türken: Da die Kaufhaus-Witwe bekennender KAC-Fan und Ehrenpräsidentin ist, werde er in ihrer Anwesenheit Details der Sicherheitsvorkehrungen für die Milliardärin bei einem Eishockey-Spiel im Stadion bekannt machen. Mehr als 5.000 Fans könnten dann auf einem entrollten Transparent in der Klagenfurter Stadthalle alles lesen.

Trotz der skurrilen Drohung will der über die öffentlich gewordene Erpressung verärgerte Horten-Anwalt Hanno Burger-Scheidling den Fall nicht auf die leichte Schulter nehmen: "Das ist eine sehr ernstzunehmende Sache. Aber alles Weitere obliegt jetzt den Behörden." Dem Verdächtigen drohen nun bei einem Gerichtsverfahren in Österreich bis zu fünf Jahre Haft.

von Christoph Budin und Martin Radinger, Kronen Zeitung

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