Landtag gegen AKW

Aufregung um Schließungs-Antrag für Kraftwerk Krsko

Kärnten
17.03.2011 16:39
Der Kärntner Landtag hat am Donnerstag per Antrag die raschestmögliche Schließung des Atomkraftwerkes Krsko in Slowenien gefordert. Und, sollte sich Kroatien als Hälfteeigentümer des AKW gegen die Stilllegung querlegen, fordert Kärnten von der Bundesregierung ein Veto gegen den EU-Beitritt Kroatiens.

Der Antrag wurde von FPK, SPÖ und ÖVP abgesegnet. Die Grünen sind zwar für ein Abschalten des Reaktors, der sich auf einer Erdbebenlinie befindet, jedoch gegen die Vetodrohung gegenüber Kroatien. Daher verließen sie vor der Abstimmung den Sitzungssaal.

Für Aufregung sorgt die Forderung nun innerhalb der SPÖ. Der sozialdemokratische EU-Parlamentarier Hannes Swoboda distanzierte sich per E-Mail von seinen Kärntner SPÖ-Freunden, die den Landtagsbeschluss initiiert haben. Er sei "nicht damit einverstanden", dass man den Beitritt Kroatiens mit der Schließung des AKW in Krsko verknüpfe. "Man sollte die beiden Angelegenheiten trennen", so Swoboda.

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