Jahr des Waldes

Österreich sucht die sieben Waldwunder: NÖ im Spitzenfeld

Niederösterreich
17.03.2011 15:58
Ein Mysterywald bei Puchberg, die Storchenkolonie in Marchegg, die Mangroven von Orth an der Donau, die Wasserwelt der Auen bei Hainburg und schließlich der Dirndlwald zu Alland – sie alle zählen zu Niederösterreichs Naturwundern. Und sie alle sind Favoriten vieler Naturbegeisterter bei der Wahl der sieben österreichischen Waldwunder, zu der die Österreichischen Bundesforste im Rahmen des "Internationalen Jahr des Waldes" aufgerufen haben.

Zahlreiche naturbegeisterte Österreicher stimmten bei der Waldwunder-Suche bereits für die Ökojuwele. 23 Wälder von den Donau-Auen bis zu den Ötztaler Alpen wurden nominiert. In der Zwischenwertung des Votings belegen Wälder aus Niederösterreich die ersten fünf Plätze.

Waldökoprojekt für den Mödlinger Stadtwald
Auch das Land Niederösterreich und die Stadtgemeinde Mödling möchten zum "Internationalen Jahr des Waldes" ein besonderes Zeichen setzen und initiierten ein Waldökoprojekt für den Mödlinger Stadtwald. "Das Land Niederösterreich ist zu etwa 40 Prozent von Wald bedeckt und zählt nach der Steiermark zum waldreichsten österreichischen Bundesland", so VP-Landesrat Stephan Pernkopf.

Neben Aktivitäten auf regionaler Ebene seien 2011 auch landesweite größere Kampagnen geplant, nannte Pernkopf insbesondere die Initiativen "Respektiere deine Grenzen" und die NÖ Waldjugendspiele. "Mit Hilfe der Aktion 'Respektiere deine Grenzen' soll vor allem die Jugend in den Schulen für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Natur, Wald und Wild gewonnen werden", kündigte der Landesrat an.

"Die Kampagne soll den Umgang mit der Natur noch bewusster ins Blickfeld rücken und bewusst machen, dass man im Lebensraum von Tieren und Pflanzen Rücksicht nehmen muss." Bei den NÖ Waldjugendspielen werde bis zu 20.000 Schülern das Ökosystem Wald näher gebracht.

Bedeutung für heutige und künftige Generationen
Auf einer eigenen Homepage kann man seit Jahresbeginn alles Wissenswerte über das Jahr des Waldes erfahren. Der Schwerpunkt beim internationalen Jahr des Waldes liegt in Österreich vor allem auf den Themen Schutz vor Naturgefahren, Wirtschaftsfaktor Wald, Heizen mit Holz und Ökosystem Wald.

Die vielfältigen Aktivitäten im heurigen Jahr sollen dazu beitragen, die ökologische, ökonomische und soziale Bedeutung der heimischen Wälder mehr in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken und in der Gesellschaft das Bewusstsein und Wissen um ihre Erhaltung und nachhaltige Entwicklung zum Nutzen heutiger und künftiger Generationen zu fördern.

Unverzichtbarer Teil der Landschaft
Österreich ist ein Waldland. Rund 48 Prozent der Landesfläche sind bewaldet, Tendenz steigend. Der Forst ist damit ein unverzichtbarer Teil der Landschaft, gleichzeitig aber auch wirtschaftlich, ökologisch und sozial von großer Bedeutung. Hierzulande gibt es fast 170.000 Waldbesitzer und nahezu 300.000 Menschen sind entlang der gesamten Holzwertschöpfungskette beschäftigt.

von Mark Perry (Kronen Zeitung) und noe.krone.at

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