Schwarz und Grün wollten im vergangenen Jahr sogar dem Wettergott Vorschriften machen: Die Freiluftsaison sollte von 1. März bis 31. Oktober dauern - und nicht einen Tag länger. Doch Nagl und Rücker hatten die Rechnung ohne die Wirte gemacht: Es gab heftige Proteste! Kein Wunder, denn auch als es im November 15 Grad hatte, blieben die Volksvertreter hart und die Gehsteige hochgeklappt.
Am Dienstagnachmittag fand im Grazer Rathaus ein Gipfeltreffen statt. Danach war wieder alles eitel Wonne. Das Gastgartenverbot im Winter bleibt zwar aufrecht, den Wirten wird aber eine "Schonfrist" gewährt: Sie dürfen ihre Gastgärten gut zwei Wochen länger, also bis 15. November, offen halten - und das ohne für die Verlängerung Gebühren entrichten zu müssen.
Auch Punschstände bleiben länger offen
Und auch sonst hatte die Stadt die Spendierhosen an und machte den Gastronomen großzügig Zugeständnisse: So wurde vereinbart, dass die Innenstadtwirte bei der Standplatzvergabe für den Adventmarkt auf dem Hauptplatz künftig verstärkt zum Zug kommen sollen. Und: Punschstände dürfen statt bis 21 bis 22 Uhr geöffnet bleiben. Ende gut…
von Ernst Grabenwarter, "Steirerkrone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.