Es gibt wieder Stelze

Frühlingshafter Saisonstart im Schweizerhaus

Wien
15.03.2011 15:11
Das traditionelle Bierlokal "Schweizerhaus" hat die kurze Winterpause ebenso wie der Wiener Prater für Bauarbeiten genutzt. "Wir haben es auf die letzte Sekunde geschafft und bis gestern 21 Uhr alle Umbauarbeiten abgeschlossen", zeigte sich der Betreiber des Schweizerhauses, Karl Kolarik, am Dienstag erfreut und erleichtert. Die ersten Besucher saßen schon am Vormittag bei frühlingshaften Temperaturen bei einem Glas Bier im Garten.

So wurde die Gaststätte in den vergangenen Monaten vergrößert, eine neue Bierschank errichtet und die ehemalige Ausschank für alkoholfreie Getränke an die moderne Bierschank im Erdgeschoß angedockt. Zudem wurden die Sanitäranlagen erneuert, ein Lastenaufzug eingebaut sowie die Haustechnik auf den letzten Stand gebracht. Und die Liliputbahn hat eine neue Haltestelle "Schweizerhaus-Luftburg" vor dem traditionellen Gastbetrieb bekommen.

Prater erstrahlt in neuem Glanz
Aber nicht nur das beliebte Bierlokal erstrahlt 2011 in neuem Glanz, denn auch rundherum wird im Prater fleißig neugestaltet. So wird es am verbreiterten Gabor-Steiner-Weg, der den Praterstern mit dem Eingang des Vergnügungsparks verbindet, zwei neue Infostelen geben, sagte Christian Rötzer, Geschäftsführer der Prater Service GmbH am Dienstag. Auch einige neue Fahrgeschäfte warten auf die Besucher des Vergnügungsparks. Die Kosten für die zahlreichen Bauprojekte im Prater belaufen sich insgesamt auf 14 Millionen Euro.

Was die neuen Attraktionen betrifft, wird es demnächst - neben der 4,5 Meter hohen Schaukel "Schwarze Mamba" - mit "Speed-Fire" ein weiteres Nervenkitzelangebot geben. Dabei werden über zwei Pendelarme jeweils sechs Personen auf zwölf Meter Höhe gehievt und mit "Superspin-Drehungen" in die Luft gewirbelt.

Weltweit höchste Luftburg-Rutsche aufgestellt
Für die Kleinen wurde am Areal des Lokals Praterfee die weltweit höchste Luftburg-Rutsche mit 14 Metern Höhe und einer Länge von 22 Metern aufgestellt. Wer sich mehr für das alte Ägypten und Pharaonen begeistern kann, der findet in der "Pra Ter Amun - Shooting Gallery" ab Mai Gefallen. Dabei können die Besucher interaktive Aktionen auslösen und den gesamten "Pra Ter Amun" zum Leben erwecken.

Auch optisch hat sich einiges getan. "Wir haben modernste Technik mit den traditionellen Wurzeln des Wiener Praters verknüpft", betonte Rötzer. Daher wurden die alten Dreieckständer, die früher die Besucher über Veranstaltungen und Neuigkeiten informierten, durch Infostelen ersetzt. Dabei handelt es sich um LED-Bildschirmsäulen, die mehrsprachig auf aktuelle Highlights des Tages im Prater hinweisen. Zwei davon sind am Gabor-Steiner-Weg und eine auf der Straße des Ersten Mai fixiert. Zudem gibt es nun am Calafattiplatz gratis Internetzugang für alle Besucher.

LED-Leuchten bestrahlen Prater vom Boden aus
Gleichzeitig mit der Eröffnung des Wachsfigurenmuseums von Madame Tussauds am 1. April wird auch der Gabor-Steiner-Weg fertiggestellt. Hier werden vom Boden aus LED-Leuchten das Wiener Riesenrad bestrahlen. Bereits fertig sind die grünen, gelben und roten Lollipops auf der Straße des Ersten Mai. Dabei handelt es sich um eine neue Bodengestaltung, die am Abend zusätzlich von bunten Murano-Glas-Laternen an der Seite beleuchtet wird.

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