Finanzspritze

IWF gibt Griechenland neuen Milliardenkredit

Ausland
15.03.2011 09:37
Das schuldengeplagte Griechenland kommt nicht aus den Schlagzeilen. Während vergangene Woche noch die Kreditwürdigkeit herabgestuft wurde, ist nun bekannt geworden, dass der hoch verschuldete Euro-Staat erneut eine Finanzspritze bekommen hat. Der Internationale Währungsfonds (IWF) greift Griechenland mit 5,7 Milliarden Euro unter die Arme.

Um dem Staat aus seiner schweren Schuldenkrise zu helfen, gewährt der IWF Griechenland einen weiteren Sofortkredit in Höhe von 5,7 Milliarden Dollar (4,1 Milliarden Euro). Der Kredit ist Teil eines gemeinsamen 110 Milliarden Euro schweren Hilfsprogramms von IWF und EU, wie am Montag in Washington bekannt gegeben wurde.

Griechenland hat es nach den Worten des stellvertretenden IWF-Direktors John Lipsky geschafft, seinen Haushalt wieder auf eine stabile Grundlage zu bringen. Aber vor dem Land liege noch ein weiter Weg, bis seine Finanzen langfristig in Ordnung gebracht seien. Zusammen mit dem neuen Kredit hat der IWF bisher 14,6 Milliarden Dollar beigesteuert, um Griechenland aus der Klemme zu helfen.

Kreditwürdigkeit herabgestuft
Die Ratingagentur Moody's hatte erst vergangene Woche die Kreditwürdigkeit des hoch verschuldeten Euro-Staats Griechenland kräftig herabgestuft. Die Bonität wurde um drei Noten von "Ba1" auf "B1" gesenkt. Mit der schlechteren Bonitätsnote wird es für Griechenland noch schwieriger, sich aus dem Schuldensumpf zu ziehen.

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