Mit Leiter geborgen

Dramatische Flucht vor Feuer: Elf Bewohner im Spital

Tirol
15.03.2011 09:46
Elf Bewohner eines Mehrparteienhauses am Innsbrucker Fürstenweg mussten am Montagnachmittag mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in die Klinik eingeliefert werden. Im obersten Stock ihres Hauses hatte ein Feuer gewütet und eine Wohnung total zerstört. Die Bewohner konnten in letzter Minute gerettet werden.

"In dieser Wohnung hätte niemand den Brand überlebt", ist Josef Hundsbichler, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Innsbruck, überzeugt. Kurz nach 14.30 Uhr ging der Alarm los. Als die Feuerwehren eintrafen, stand die Wohnung im dritten Stock in Vollbrand. Hundsbichler: "Die Bewohner – ein Paar mit zwei Kindern – konnten zum Glück gerettet werden." Aus dem stark verrauchten Haus mussten zahlreiche Personen befreit werden.

"In den Nachbarwohnungen waren zwei Frauen eingeschlossen. Auf einem Balkon stand ein Mann, den wir mit der Drehleiter bargen", schildert Hundsbichler. Elf Personen – davon vier Kinder – wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in die Klinik gebracht. "Wir haben die Patienten noch vor Ort mit Sauerstoff versorgt und untersucht", erklärt Rotkreuz-Einsatzleiter Hans Peter Lindenthaler. Das Feuer war am Balkon ausgebrochen. Die Ursache ist noch unklar. Die betroffene Familie bekam von der Stadt eine Ersatzwohnung.

von Claudia Thurner, Tiroler Krone

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