Forstamt vs. FPÖ

Bio-Gutshof als “Urlaubsort” für Fiakerpferde

Wien
13.03.2011 18:05
Über die Nutzung des städtischen Gutes Schafflerhof in der Donaustadt ist eine heftige Diskussion entbrannt. Seit der Absiedlung eines Projekts zum Bio-Pflanzen-Anbau sind Teilflächen des stattlichen Anwesens frei geworden. Die FP will auf dem Gelände Fiakerpferde grasen lassen. Der Verwalter, das Forstamt, ist dagegen.

Fiakerpferde brauchen Auslauf. Gleichzeitig sollen sie aber künftig nicht mehr außerhalb der Hauptstadt grasen dürfen, so FP-Tierschutzsprecherin Veronika Matiasek. Die Weideflächen in Wien sind begrenzt. Matiasek schlägt daher vor, den Schafflerhof als "Urlaubsdomizil" für die Vierbeiner zu öffnen.

Forstdirektor: Tierhaltung nicht sinnvoll
"Die notwendige Infrastruktur ist zwar renovierungsbedürftig, aber vorhanden. Da jedes Pferd gechippt sein muss, könnten hier außerdem die notwendigen Kontrollen problemlos durchgeführt werden." Forstdirektor Andreas Januskovecz hält nichts davon. "Es hat Jahre gedauert und viel Geld gekostet, bis das Areal als Bio-Anbaufläche anerkannt wurde." Tierhaltung sei daher nicht sinnvoll. Die Stadt will lieber wieder mehr Gemüse anbauen.

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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