Primar analysiert
Ski-Opfer sind an Unfällen meist selbst schuld
Die groß angelegte Studie, an der die Opfer freiwillig teilnahmen, konzentrierte sich diesmal ausschließlich auf Verletzungen vom Kopf- bis zum Wirbelsäulenbereich einschließlich Becken. "Der größte Bereich sind eindeutig Schulterverletzungen mit 34,78 Prozent. Auffällig sind schwere Oberarmkopfbrüche mit zum Teil schweren Nervenverletzungen", führt Breitfuß aus.
Auf Platz zwei folgen schon die Kopfverletzungen mit 29,89 Prozent, wobei neben Gehirnerschütterungen auch Prellungen des Gehirns mit Blutungen zu behandeln waren. Breitfuß: "Zum Glück tragen schon die meisten Wintersportler einen Helm, der die Schwere der Verletzungen sicher reduziert." Rang drei in der Statistik belegen Handgelenksverletzungen mit 17,93 Prozent.
Opfer sind meist Kinder und Jugendliche
Obwohl heuer die Pisten extrem hart waren, unterscheiden sich die übrigen gewonnen Daten kaum von den Studien der Vorjahre: Die meisten Opfer sind bei Kindern und Jugendlichen mit 32,07 Prozent zu beklagen (Breitfuß: "Jugendlicher Leichtsinn ist oft Unfallursache"), Deutschland führt mit 55,43 Prozent die Verletztenliste klar vor Österreich mit 28,80 Prozent und England mit 5,98 Prozent an und am häufigsten kracht es von 12 bis 16 Uhr: In dieser Zeit müssen die Rettungsdienste 72,28 Prozent der Opfer abtransportieren.
von Günther Krauthackl, Tiroler Krone
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